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Von der Zahnarztpraxis aufs (Kinder)Tanzparkett – Neuzugang Nadja im Portrait

Nadja Heinzmann verstärkt seit Oktober 2023 offiziell unser Team als Trainerin der „Tanzsternchen“. Seit 2022/23 ist sie als Assistentin im TSC tätig, steht aber auch als Teilnehmerin wöchentlich im Tanzsaal. Vielleicht haben einige Nadja schon in einer ganz anderen Umgebung kennengelernt: Sie ist nämlich Zahnarztassistentin in Saalfelden. So ist sie gleich im doppelten Sinn für strahlende Kinderlächeln verantwortlich.

„Für Ballett war ich ein zu großer Freigeist!“

Nadja liebte es schon als Kind und Jugendliche in ihrem Zimmer zu tanzen – vor allem zu den Songs der Kelly Family. Als großer Fan hatte sie rund 200 Fanposter in ihrem Kinderzimmer. „Zu meiner Zeit hat es die Möglichkeit in einem Verein oder einer Tanzschule zu tanzen leider nicht gegeben.“, erzählt Nadja.

Erst mit 22 Jahren hat es sie in eine Tanzgruppe verschlagen – und das war sogar im Tanzsportclub HIB Saalfelden. Begonnen hat sie mit „Shake it out“ bei Andrea Ortner (damals Barkowitz). Seitdem tanzt sie wöchentlich bei uns im TSC und leitet eben nun ihre eigenen Sternchen.

Hättest du dir jemals vorstellen können, selbst Tanzgruppen zu leiten?

“Ich wollte immer schon in einem Verein und vor allem mit Kindern arbeiten. Begonnen hat das Ganze dann als Assistentin von Michi bei den Shaking Kids und Young Stars im Tanzjahr 2022/23. Die Mitarbeit hat mir so gut gefallen, dass nicht viel Überzeugungsarbeit notwendig war, eine eigene Gruppe zu leiten.”

„Die Kids dürfen in dieser Stunde Kind sein – und ich auch!“

Nadja über ihre Leidenschaft

Und so leitet Nadja seit Oktober 2023 die „Tanzsternchen“ – ehemals „Tanzhasen“. Die Gruppe unserer kleinsten Stars von morgen. Die 3- und 4-Jährigen lernen einfachste Tanzchoreografien und tauchen in unterschiedlichste Rollen: Hexen, Zauberer, Superhelden, Monster und viele mehr. Die Stunde beschreibt Nadja selbst als energiegeladen und abenteuerlich.

Wie war der Einstieg in die Tanzstunden für dich?

“Ich war ein wenig nervös vor der ersten Stunde, weil ich noch keine Erfahrungswerte hatte. Zwar kannte ich den Ablauf bei den Shaking Kids und Young Stars und hatte die Inputs von meiner Ausbildung (Kid-Fit-Fun®), die Praxis schaut aber natürlich ganz anders aus. Ich muss aber sagen, dass mir die sehr netten Eltern den Einstieg einfach gemacht haben.”

„Es ist nach wie vor ein Mitlernen für mich – was geht und was geht nicht?“

Wie läuft eine Stunde bei den „Tanzsternchen“ ab?

“Für Kinder sind Rituale ganz wichtig. Zu Beginn gibt es immer einen Willkommenskreis mit einem Trommelcountdown. Als erstes Lied tanzen wir dann „Das Lied über mich“. Danach geht es mit neuen Tanz- und Musikabenteuern weiter. Ganz besonders gerne baue ich Accessoires – oft auch selbst gebastelte – in die Tanzstunde ein. Nicht nur die Kreativität und Fingerfertigkeit wird da gefordert, sondern die Kinder sind dann auch besonders stolz, wenn sie dann mit ihrem Hexenhut zum Hexensong tanzen dürfen.”

Du bist ja Zahnarztassistentin – gibt es Parallelen von der Praxis zum Tanzsaal?

“Grundsätzlich bin ich jemand, die sehr gut mit Kindern kann. Da Kinder – und Erwachsene – grundsätzlich nicht gerne zum Zahnarzt gehen braucht man sehr gutes Fingerspitzengefühl. Einfühlvermögen, aber auch die Konsequenz sind in beiden Bereichen sehr wichtig.”

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Zwischen Hotel und Tanzsaal – Zumba® Queen Waltraud Azesberger stellt sich vor

Waltraud Azesberger (kurz Wally) ist seit 2021 Zumba® Trainerin bei uns. In ihrem Brotjob leitet sie gemeinsam mit ihrem Mann Ronny das Hotel “Alpenparks Maria Alm.” Als Vertretung begonnen, ist sie mittlerweile ein fixer Bestandteil des TrainerInnen-Teams im TSC. Einmal die Woche bringt sie Partystimmung in unseren Tanzsaal. Doch wie ist Wally zum Tanzen gekommen?

Wally, warst du immer schon so eine bewegungsbegeisterte Person?

Als Kind habe ich Musical Dance und Rhythmische Gymnastik gemacht. Das war zwar lustig, aber irgendwann wurde ich gemobbt und habe den Spaß daran verloren. Ich war nicht das sportlichste Kind. Dann habe ich leider mit allem aufgehört und Ewigkeiten nichts gemacht. Mit Zumba® auf der Wii Konsole habe ich dann wieder Lust an der Bewegung bekommen – da war ich aber erst wieder Mitte 20.

Also hat Zumba® deine Freude am Tanzen wieder aktiviert?

Ja, genau! Wir hatten ein kleines Bed & Breakfast (Hotel) in Südtirol mit 6 Zimmern. Ich brauchte einfach einen Ausgleich zum stressigen Alltag – über die Spielkonsole bin ich dann zum Zumba® gekommen. Lange Zeit habe ich das nur für mich alleine zu Hause gemacht, weil ich mich nicht in einen Kurs getraut habe – das waren bestimmt 6 Jahre. Mein Mann (damals noch Freund) Ronny war immer Radfahren oder in den Bergen und das Tanzen war mein Ding.

Ich habe mir da keinen Stress gemacht, zu unterrichten. Es hat sich aber durch Corona
ergeben!

Wally über ihre Anfänge Zumba® zu unterrichten

Wie kam es dann zu deinen ersten Zumba® Stunden?

Nach unserer Zeit in Südtirol zog es uns nach Schladming. Die Zumba® Ausbildung habe ich 2018 in Erding gemacht. Einfach für mich, ohne die Intention sofort zu unterrichten. Die Ausbildung war für mich persönlich sehr wichtig.

Zu Beginn gab’s natürlich Stunden im privaten Kreis mit viel Feedback – positiv und negativ! Da konnte ich viel lernen. Durch Corona und alle damit verbundenen Umstände ergab eines das andere. Erst habe ich mit den Mitgliedern online durch die Lockdowns getanzt und seit 2021 tanze ich wöchentlich mit ihnen im TSC!

Was sagt denn das Hotel dazu, dass du neben der Leitung auch noch Zumba®
unterrichtest?

Jede und jeder hilft zusammen, dass das überhaupt möglich ist – egal ob mein Mann, das Personal oder meine Eltern. Meine Mama kommt, wenn’s sein muss, sogar aus Oberösterreich zur Hilfe! Dafür bin ich allen über alles dankbar.

Das ganze Hotel weiß, dass ich am Dienstagabend nicht da bin – da tanze ich! Das wissen alle schon beim Einstellungsgespräch!

Waltraud Azesberger

Es gibt ja mittlerweile richtige Stars in der Zumba® Welt. Hast du da bestimmte
Vorbilder?

Ich habe meinen eigenen Stil – da picke ich mir von vielen Zumba® Stars das heraus, was mir gefällt. Man entwickelt sich ja auch als Trainerin weiter! Dieses eine mega Vorbild gibt es für mich nicht. Jede und jeder begeistert mich auf eine andere Art.

In meinen Zumba® Stunden ist mir besonders wichtig, dass Spaß und Workout nicht zu kurz kommen. Jede und jeder sollte zumindest einmal lachen und das Gefühl haben, etwas für seinen Körper gemacht zu haben 😉

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Der kreative Kopf des TSC: Michael Geißler

In seiner Rolle als Tänzer, Choreograph, Trainer, Sportwart und Social Media Manager des TSC zeichnet sich Michael Geißler wesentlich für das Clubgeschehen verantwortlich. In diesem Beitrag erfahrt ihr mehr über den kreativen Kopf des Tanzsportclubs HIB Saalfelden.

Wann beginnt die Geschichte TSC HIB Saalfelden und Michael Geißler?

Also das war schon ganz am Anfang. In der Volksschule, ich war 8 Jahre alt, gab es ein Vortanzen vom TSC bei dem verschiedene Tanzstile vorgestellt wurden. Damals war es eigentlich mein Wunsch in die Richtung Hiphop, Jazzdance zu gehen. „Videoclip Dance“ hat das damals geheißen und damit habe ich dann auch im TSC angefangen.

Das Paartanzen hat mir zwar gefallen, aber ich habe mir nicht gedacht, dass das etwas für mich sein könnte. Nach relativ kurzer Zeit hat mich dann die damalige Trainerin der Paartänze, Heidi Felsch (Frau unseres Vereinsgründers Horst Felsch) in einer Vertretungsstunde angesprochen ob ich nicht auch Paartanz ausprobieren möchte, das Potential wäre auf jeden Fall vorhanden. Ja, und so hat das ganze begonnen.

Also hast du immer nur für bzw. beim TSC HIB Saalfelden getanzt?

Nein, es gab einen kurzen Abstecher ins Pillerseetal. Damals haben sich viele Tanzspaare im TSC getrennt. Horst und Heidi Felsch haben zu der Zeit das Tanzsportzentrum Pillerseetal gegründet. Da ich dort bessere Möglichkeiten hatte, bin ich dorthin gewechselt. Aber es war eigentlich immer mein Wunsch, wieder zurückzukommen.

Für einen Tiroler Verein zu starten, obwohl es auch in meiner Heimat Saalfelden einen Verein gab, war für mich unlogisch. Aber im Paartanz ist das immer schwierig, man ist ja auch auf eine passende Partnerin angewiesen, und dann ist das halt so. Da muss man flexibel sein. Aber es hat sich damals immer gut ergeben und schlussendlich bin ich wieder bei meinem Verein, dem TSC gelandet.

Im Laufe der Zeit hast du dich immer aktiver ins Clubgeschehen eingebracht, was sind heute deine Funktionen im Verein?

In erster Linie natürlich die Leitung meiner Trainingsgruppen, die immer mehr werden, und dann noch Sportwart. Als Sportwart bin ich für die Trainingsplanerstellung, den Trainingsbetrieb verantwortlich. Bedingt durch meine Ausbildung, mein Studium bzw. meinen Job kümmere ich mich auch um den Social Media Auftritt des TSC, also eigentlich die gesamte Online-Präsenz des Clubs.

Wie ist es dazu gekommen, dass du Trainer wurdest?

Das hat eigentlich auch schon sehr früh bekommen. Damals gab es im TSC so ein Art Mentor-Programm als ich 13 oder 14 Jahre alt war. Erfahrene Tanzpaare haben dabei jeweils ein anderes Breitensportpaar das gerade begonnen hat als „Buddie“ unterstützt. Im Pillerseetal hat sich das dann weiterentwickelt, dort habe ich dann beim Nachwuchstraining mitgewirkt und die TrainerInnen unterstützt.

Währenddessen im TSC haben dann schon unsere heutigen Paare, also Martin und Evelyn waren das damals noch, und Luca und Patrizia angefangen. Schon damals bin ich gefragt worden, ob ich sie nicht beim Training unterstützen kann, was ich ablehnen musste – ich war ja im Pillerseetal aktiv. Aber es hat sich ja dann eh so ergeben, dass ich wieder in den TSC zurückgekehrt bin und dort dann auch die Funktion, eigentlich meine erste Funktion im TSC, als Sportwart übernommen habe.

Ich habe dann auch eigentlich gleich die Übungsleiterausbildung gemacht und das Nachwuchstraining im TSC begleitet. Und dann sind immer weitere Gruppen hinzugekommen, zum einen weil es mir Spaß gemacht hat und zum anderen weil es auch eine entsprechende Nachfrage gab.

Wie viele wissen, und auch in deinen Trainingsstunden erleben dürfen, bist du nicht nur Trainer sondern auch leidenschaftlicher Choreograph. Wie kam es dazu, wann oder wie hast du die Leidenschaft dafür entdeckt?

Im Pillerseetal gab es auch immer eine Jahresabschluss-Show. Das waren richtige Shows mit Thema und einer kleinen „Tournee“, wir sind damit an verschiedenen Standorten in Tirol aufgetreten. Das war ein Mega – Ding und diese Shows waren auch fast immer ausverkauft. Das hat mir damals Heidi Felsch sozusagen vermacht. Das war so immer ihr Ding, und sie hat dann gesehen, dass mir das liegt. So Show und Choreografien machen, generell so Konzepte planen. Und so hat sie mir das dann, peu-a-peu, übertragen.

Mit 16, das war die erste Show die ich richtig komplett alleine geplant habe. Da war der ganze Verein eingebunden, alle Gruppen, ich habe das ganze Konzept erstellt, geplant, koordiniert, heute würde man sagen ich war Creative Director und Choreograph. Insgesamt waren das dann sicher 3 oder 4 Shows die dann so abgelaufen sind, bis ich dann wieder nach Saalfelden gekommen bin.

Die Vielseitigkeit ist eigentlich das Wichtigste.

Michael über seine Arbeit als Choreograph

Du trainierst sehr unterschiedliche Gruppen, mit sehr unterschiedlichen Zielsetzungen, das ist bestimmt eine Herausforderung?

Ja diese Vielseitigkeit, das war schon immer mein Ding, ich hab ja eigentlich mit Modern/ Jazzdance, also eigentlich Singledance angefangen. Und ich bin davon auch nie ganz weg, das interessiert mich noch immer. Das ist, was mich glaube ich auch unterscheidet von anderen Turniertänzern in Österreich. Die meisten fokussieren sich auf eine Disziplin oder halt Standard und Latein. Und für mich war immer klar, ich möchte da was dazu machen. Ich würde jetzt nicht sagen, dass es mir zu wenig war, aber es unterstütz und bereichert, gibt einfach mehr Möglichkeiten. Das war auch das, was mir damals dann bei den ersten Kür-Starts zugutegekommen ist.

Und wichtig ist auch, und das muss man lernen, sich auf die einzelnen Gruppen einzulassen. Jede Gruppe hat andere Ziele und einen anderen Fokus. Ich kann die kleinen Kinder nicht gleich trainieren wie Paare die schon bisschen älter sind und wirklich Turniere tanzen möchten. Oder Single Ballroom am Donnerstag, kann ich auch nicht gleich gestalten wie eine Stunde mit den Kindern. Da muss man sich einfach gut vorbereiten.

Es geht mir darum, den Mehrwert für alle rauszuholen, die meine Trainings besuchen.

Michael spricht über seine Trainings

Ein theoretischer Background ist hier auch wichtig, zu wissen, was ist schon möglich in einem gewissen Alter oder was ist nicht mehr möglich. Wie kann ich Kinder dabei unterstützen, ihre Fähigkeiten die sie auch im Alltag brauchen zu erkennen und weiter zu entwickeln. Das ist mir ein sehr großes Anliegen und da schaue ich auch, dass ich mich regelmäßig weiterbilde und hier nicht stehenbleibe. Es geht nicht nur ums Tanzen an sich sondern auch um den sportlichen Charakter. Es geht mir darum, den Mehrwert für alle rauszuholen, die meine Trainings besuchen.

Hast du Vorbilder? Wo holst du dir Inspiration?

Das größte tänzerische Vorbild ist für mich Derk Hough, mittlerweile Jurymitglied von der amerikanischen Version von Dancingstars. Er hat auch mit Latein und Standard angefangen aber war bzw. ist auch immer sehr vielfältig. Der macht einfach so extrem coole Sachen daraus. Das heißt er ist selbst tänzerisch ein Wahnsinn, ist aber gleichzeitig auch kreativ so brutal gut drauf, dass das einfach eine große Inspiration für mich ist. Und er ist trotz allem „am Boden geblieben“, und das alles macht ihn einfach total sympathisch, also ihn würde ich wirklich als das größte Vorbild sehen. Und er ist immer innovativ, das ist mir auch sehr wichtig.

Was macht für dich einen guten Trainer / eine gute Trainerin aus?

Individuell Eingehen auf das Gegenüber, egal ob es eine Einzelperson, eine Gruppe oder Paare sind. Nicht probieren, seinen eigenen Stil immer durchsetzen zu wollen, sondern immer schauen, was kann das Gegenüber, was ist möglich, was ist nicht möglich und was wollen die auch machen.

Ingrid Fussek, ist so jemand. Sie ist seit meiner Zeit im Pillerseetal eine Wegbegleiterin für mich, das geht jetzt seit 15 Jahren. Ingrid ist auch jemand der dir gleich sagt, du das steht dir nicht das bist nicht du. Das macht für mich einen guten Trainer aus. Der ausprobiert aber dann auch sagt nein, ok haben wir probiert aber das passt nicht zu dir.

Und immer am Ball bleiben, es gibt nichts schlimmeres, das ist wie auch bei einer „normalen“ Lehrperson. Ich kann nicht einmal eine Ausbildung machen und dann leg ich mich hin und mache 20 Jahre das gleiche.

Neben meiner Ausbildung zum staatlich geprüften Sportinstruktur (mit Schwerpunkt Tanzsport) an der Bundessportakademie im Jahr 2021 habe ich beispielsweise in den letzten Monaten auch einige Onlinefortbildungen gemacht. Auf ganz unterschiedlichen Gebieten des Tanzens.

Aktuell gehst du voll in deiner Rolle als Trainer und Choreograph auf, aber du bist natürlich auch Tänzer. Wie stehen hier die Dinge?

Ja dieses Kapitel ist für mich noch nicht abgeschlossen. Wir haben bis in die Corona Zeit hinein trainiert, aber dann, so wie es auch bei ganz vielen anderen war, war einfach der Motivationsverlust durch die ganzen Regelungen, Verschiebungen einfach total groß. Es war keine Motivation mehr da, es war kein Ziel mehr da und das ist einfach das was mir immer ganz wichtig ist. Dass ich ein Ziel habe auf das ich hintrainieren kann. Das betrifft nicht nur mich als Tänzer, sondern auch als Trainer in meinen Gruppen, zum Beispiel die Kinder wo wir dann auf einen Auftritt hinarbeiten.

Ich brauche immer ein konkretes Ziel, das ist mein Ding, so motiviere ich mich.

Michael über seine aktive Tanzkarriere

Als das dann nicht möglich war während Corona, habe ich mir auch gesagt, mit dieser Ungewissheit, unter diesen Umständen möchte ich das nicht mehr. Da war einfach keine Motivation mehr da. Und wie es im Paartanz so ist, hängt die eigene tänzerische Karriere ja nicht nur von der einzelnen Person ab, sondern auch vom Partner oder der Partnerin. Da muss sich einfach nochmal das richtige ergeben dann wird sich der Rest auch finden. Und natürlich ist das Alter auch ein Thema und man muss schauen was körperlich möglich ist.

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Nicole Rasser – Unsere Kinder- und Jugendtrainerin stellt sich vor

Wer sind die Gesichter hinter unseren Kinder- und Jugendtanzgruppen? Hier erfahrt ihr mehr über unser Team und ihren tänzerischen Werdegang. Den Anfang macht Nici Rasser, die uns mit ihrem Engagement und ihrer liebe zur Bewegung schon einige Jahre unterstützt. Sie ist nicht Trainerin, sondern auch Tänzerin in unserer All Girls Lateinformation.

Nicole Rasser

22 Jahre, Rauris

Tanzhasen, Tanzminis, Rising Stars, All Girls Juniors

Mein Tanzstunden in drei Worte:
Gemeinschaft – Spaß – Bewegung

Es macht mir großen Spaß mit den Kindern zu tanzen und mir Choreografien auszudenken.

Nicole Rasser

Wie bist du denn ins Tanzen gekommen? Seit wann bist du bei uns im Verein?

Als ich fünf Jahre alt war, habe ich mit rhythmischer Sportgymnastik begonnen. Das war damals aber noch sehr spielerisch und wir haben neben den Übungen auch einfache Tanzchoreografien gelernt. Die haben wir dann einmal im Jahr vor unseren Eltern und Freunden aufgeführt. Bei meinem ersten Auftritt haben wir zu dem Lied „schni schna schnappi“ getanzt und ich habe es geliebt.

Im TSC HIB Saalfelden bin ich jetzt seit ca. 5 Jahren.

Wolltest du immer schon selbst unterrichten oder wie hat es sich ergeben?

Ich hatte eigentlich nie geplant oder daran gedacht selbst zu unterrichten. Dann hat sich aber eines Tages die Chance ergeben und ich habe ich mir gedacht: „Wieso eigentlich nicht?“. Jetzt bin ich froh, mich damals drüber getraut zu haben. Es macht mir großen Spaß mit den Kindern zu tanzen und mir Choreografien auszudenken.

Tanzen soll Spaß machen. So lässt es sich auch viel leichter lernen.

Nicole über ihre Motivation für die Tanzstunden

Was macht für dich das Tanzen mit Kindern so besonders?

Kinder, also besonders die jüngsten, tanzen noch so frei. Denen ist es so egal ob sie im Takt tanzen, ob es gut aussieht, ob die Choreo eigentlich eine andere ist…Die haben einfach eine große Freude dabei. Und wenn sie dann etwas Neues lernen, sie es z. B. schaffen sich auf einem Bein zu drehen, dann leuchten ihre Augen und sie können gar nicht mehr aufhören, bis sie dann irgendwann umfallen vor lauter Schwindel. Da könnten wir älteren Tänzer uns öfter mal eine Scheibe davon abschneiden. 

Bei den älteren finde ich schön zu beobachten, wie sie sich entwickeln. Manche sind am Anfang noch sehr zurückhaltend, gewinnen dann aber immer mehr an Selbstbewusstsein und schaffen es aus sich raus zu gehen und haben Spaß dabei.

Was ist dir in deinen Kindertanzstunden wichtig?

Mir ist am wichtigsten, dass die Kinder und Jugendlichen Spaß daran haben, sich zur Musik zu bewegen. Tanzen soll Spaß machen. So lässt es sich auch viel leichter lernen.

Bei den Kleinsten ist es mir wichtig, dass sie kreativ sein können. Wir machen viele Bewegungs- und Improvisationsspiele und für die Tänze müssen sie in verschiedene Rollen schlüpfen. 

Bei den Größeren ist mir wichtig, dass sie Erfolgserlebnisse haben und dadurch auch immer mehr an Selbstbewusstsein gewinnen. Mir ist wichtig, dass sie sich in der Tanzstunde wohl fühlen und es schaffen, möglichst frei zu tanzen.

Wir bedanken uns bei Nici für die letzten Jahre und hoffen auf noch viele weitere gemeinsame Tanzsaisonen im TSC HIB Saalfelden.

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Girls, Girls, Girls – Unsere All Girls Lateinformation stellt sich vor

Tänzerinnen und Tänzer, die sich gemeinsam und dabei noch synchron über das Parkett bewegen, sind ein wahrer Augenschmaus. Sogenannte Formationen kennt man aus sämtlichen Tanzstilen. Ob aus dem Ballett, Hip Hop, Urban Dance oder den Standard- und Lateintänzen. Die Illusion des Spiegelbildes und die dabei resultierenden Aufstellungswechsel (sogenannte Bilderwechsel) sind dabei das wohl wichtigste Element.

Im Tanzsport darf sich Österreich sogar als (kleine) Formationstanznation bezeichnen. Bei den letzten Welt- und Europameisterschaften in den Lateintänzen war immer zumindest ein Team im Finale. Und jetzt gibt es in Österreich auch die Möglichkeit von Lateinformationen, die nur aus “Girls” bestehen. Da wollen auch wir Saalfeldner mitmischen!

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#dancentravel – Martin und Sonja tanzen zwischen Innsbruck, Saalfelden und Wien

Der Tanzsport ist nicht nur ein finanziell aufwendiger, sondern auch extrem zeitintensiver Sport – vor allem, wenn man in den Standard- UND den Lateintänzen auf Oberklassen-Niveau tanzen möchte.

Neben den Trainings, Vorbereitungen und Turnieren gibt es da ja auch noch andere Verpflichtungen. Bei Sonja Gschwendtner und Martin Rohal ist es das Lehramtsstudium. Erschwerend kommt hinzu: Sonja wohnt in Götzens und studiert an der Uni Innsbruck, Martin lebt in Saalfelden und studiert in Salzburg. Wie es die beiden trotzdem schaffen das aktuell erfolgreichste Tanzpaar im Bundesland Salzburg zu sein erfahren wir jetzt.